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Ausgesuchte Setups und Strategien


 

Mit dem Entschluss, eine Trading-Karriere zu starten, muss einem bewusst sein, dass vorerst mit keinem sicheren Einkommen zu rechnen ist. Ob es sich jemals lohnen wird, ist von verschiedensten Faktoren anhängig. Eine Garantie gibt es nicht und darf es auch nicht geben. In Bezug auf Börse wäre eine „Garantie“ auf ein erfolgreiches Trading ein Widerspruch in sich.

  1. Der Gewinn des Einen ist der Verlust des Anderen.
  2. Wären alle Akteure an der Börse ausschliesslich Personen, die einen IQ von Einstein, das strategische Denkvermögen des Schachweltmeisters Magnus Carlsen und die jahrzehntelange Erfahrung eines Warren Buffett hätten, so würde dies nichts an dem Umstand ändern, dass es schlussendlich in dieser Gruppe wiederum Gewinner und Verlierer geben würde.

  3. Ein Handelssystem mit „fixen Regeln“, das nachweislich erfolgreich war, wird nach Offenlegung recht rasch keine brauchbaren Ergebnisse mehr liefern. Das ist so und das muss so sein!

  4. Ein Handelssystem mit „fixen Regeln“, das funktioniert, wird nicht publiziert (siehe Punkt 3) und ist somit auch nicht bekannt. Das besagt nicht, dass es sie nicht gibt, Sie werden es nur niemals kennenlernen.

Bitte haben Sie Verständnis, dass Sie in den nachfolgend aufgezeigten Strategien kein System finden werden, das einer „Lizenz zum Gelddrucken“ gleichkommt. Für ein erfolgreiches Trading sollten Sie Fachwissen, strategisches Denken, technische Hilfsmittel und ein gewisses Durchhaltevermögen mitbringen. Ich kann nur empfehlen, mit einem gefahrlosen Papertrading zu starten. Wenn Sie für diese Art von „Arbeit“ eine Freude, oder gar Leidenschaft aufbringen können und genügend Sitzfleisch haben, dann haben Sie eine reelle Chance, ein profitabler Trader zu werden. Lassen Sie mich diese kurze Einführung mit einem Zitat von „André Kostolany“ beenden:

„Ich kann ihnen nicht sagen, wie Sie schnell reich werden; ich kann ihnen aber sagen, wie Sie schnell arm werden: indem Sie versuchen, schnell reich zu werden.“


 


Für den Handelsansatz „Swing-Trading“ ist es unerlässlich, sich mit der technischen Analyse näher auseinanderzusetzen. Eine geeignete Chartsoftware ist ist hierfür von entscheidender Bedeutung. Als „kleine Ergänzung“ zu Ihren technischen Hilfsmitteln können Sie einen speziellen Stochastic-Indikator unter nachfolgendem Link kostenlos herunterladen.

Stochastic-Indikator mit Beschreibung

 


1. Beispiel:

In der nachfolgend gezeigten Strategie wird der Einstieg durch einen simplen Slow-Stochastik-Indikator generiert, der mit EOD-Daten gespeist wird. Diese erste Beispielstrategie ist auf fallende Kurse ausgelegt und besteht aus einem simplen Put-Ratio. Dabei wurden die Strikes so gewählt, dass im Falle der erwarteten fallenden Vorzugsrichtung die Funktion erst minimal ansteigt, bevor sie in den negativen Bereich abtaucht. Dadurch werden zwei Bedingungen erfüllt. Erstens wird bei einem sofortigen Kursabfall zum Start ein sofortiges Abtauchen der Funktion verhindert und zweitens wird der Verlust in steigender Kursrichtung minimal gehalten. Für dieses Beispiel wird absichtlich ein Zeitrahmen für die Strategie herangezogen, an welchem nach dem Einstieg der Kurs des Underlyings gegen den Trade läuft. Die nachfolgende Grafik zeigt den Chartverlauf mit dem Slow-Stochastik-Indikator mit dessen Hilfe der Einstiegszeitpunkt ermittelt wird. Als Markt wurde Daimler gewählt. Der Indikator zeigt mit den EOD-Daten am 15.4.2016 einen Trendwechsel an. Da der Wochentag der Analyse ein Freitag ist, wird am darauffolgenden Montag, den 18.4.2016 eingestiegen.






Nachfolgende Grafik zeigt den Positionsaufbau am 18.4.2016 sowie 3 mögliche Follow-Up-Szenarien die am 19.5.2016 aktiviert werden. Die Grundstrategie besteht nur aus einem simplen Put-Ratio. Die verschiedenen Szenarien sind farblich markiert.
1. Grundstrategie (Put-Ratio) - Positionen rot eingefärbt
2. Follow-Up-Szenario A - Positionen grün eingefärbt
3. Follow-Up-Szenario B - Positionen violett eingefärbt
4. Follow-Up-Szenario C - Positionen gelb eingefärbt





Betrachten wir als erstes die Ausgangslage. Siehe dazu nächste Grafik.





Nachfolgende Grafik zeigt die Veränderung der Funktion am 19.05.2016 durch die Follow-up-Aktion A.





Nachfolgende Grafik zeigt die Veränderung der Funktion am 19.05.2016 durch die Follow-up-Aktion B.





Nachfolgende Grafik zeigt die Veränderung der Funktion am 19.05.2016 durch die Follow-up-Aktion C.





Wenn man die Ausgangslage betrachtet, so stellt sich dem Kenner sofort die Frage, wie man reagieren soll, wenn kurz nach dem Einstieg der Kurs rasch nach unten ausbricht. Ab einer gewissen Kursmarke geht der Funktionsgraf in den Sturzflug über. Wir haben drei Möglichkeiten:
1. Hoffen und beten, dass sich der Kurs wieder erholt...
    Somit ist Ihre Tradingkarriere aber auch besiegelt
2. Aussteigen und den Verlust mitnehmen (eventuell einen Put Short nach unten rollen)
3. Eine geschickte Follow-up-Aktion einleiten

Um dieses Szenario darstellen zu können, wurde absichtlich ein entsprechender Zeitraum im Chart ausgewählt. Die Strategie ist mit der Hervorgehenden ansonsten identisch. Die Laufzeit beträgt 52 Tage. Die Positionen mit zugehörenden Follow-up-Aktionen sind in der nachfolgenden Grafik ersichtlich.
a. Ausgangsposition am 29.05.2015 (rosa)
b. Erste Follow-up-Aktion am 07.01.2016 (grün)
c. Zweite Follow-up-Aktion am 25.01.2016 (gelb)

Die Chance, den entstandenen Verlust ohne größere Gefahren beheben zu können (die andere Alternative wäre der Ausstieg mit Verlust), ist zwar klar gegeben, es sollte auch aber stets berücksichtigt werden, dass die Slippage nicht zu unterschätzen ist und diese wiederum von der Fähigkeit und Erfahrung des Traders abhängig ist! Suchen Sie sich einen x-beliebigen Startzeitpunkt für diese simple Grundstrategie (Ratio) bei welcher es unmittelbar nach dem Einstieg zu einer scharfen Korrektur kommt und versuchen Sie mit dieser Methode aus der Schieflage zu kommen.






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